Jahrbuch 2022 der Ernst-Bloch-Assoziation
Naturallianz und Allianztechnik
Zur Aktualität des Leipziger Philosophen Ernst Bloch
Doris Zeilinger (Hg.)
227 Seiten, 3 Abb. schwarz-weiß
22 x 14 cm
ISBN 978–3–938286–61–6
€ 26,00 [D]
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Auszüge aus dem Buch
Der Ruf an die Universität Leipzig beendete das 16-jährige Exil Ernst Blochs. Während dieser Jahre war Blochs Hauptbeschäftigung das Schreiben von Manuskripten. Es entstand u. a. sein bekanntestes Werk Das Prinzip Hoffnung. 1949 übernahm Bloch den Lehrstuhl für Philosophie, hielt Vorlesungen und Seminare. Insofern verfolgte Bloch nun zwei Ziele: Er wollte ein guter Lehrer sein, was ihm gelang, und er wollte das Werk vollenden und publizieren. Da – neben Fragen der Hegel-Interpretation – vor allem sein »Spekulativer Materialismus« sowie die Natur- und Technikphilosophie zu Kontroversen führten, gab es in der DDR zunehmend Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung. Übrigens wurde die Relevanz auch später in der BRD nur von wenigen erkannt.
Heute zeigt sich, dass die Konzepte »Naturallianz« und »Allianztechnik« geeignet sind, gegenwärtige Krisenphänomene im Gesamtzusammenhang zu analysieren. Die Beiträge gehen sowohl auf die Blochschen Grundlagen als auch auf Anwendungsmöglichkeiten ein.
Mit Beiträgen von Beat Dietschy, Ralph-Miklas Dobler, Peter Gülke, Wolfgang Hofkirchner, Wilfried Korngiebel, Matthias Mayer, Reiner Nebelung, Annette Schlemm, Volker Schneider, Rosalvo Schütz, Tomáš Sigmund, Christian Stary, Doris Zeilinger, Rainer E. Zimmermann.