Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Fußball
Jahrbuch des Nürnberger Instituts für NS-Forschung
und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts
Jim G. Tobias / Peter Zinke (Hg.)
183 Seiten, 12 Abb. schw.-w.,
22 x 14 cm, Pb., 2006
ISBN 978-3-938286-00-5
12,80 EUR [D]
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Auszüge aus dem Buch
Das dritte Jahrbuch enthält folgende Beiträge:
- Eine Fahrkarte nach Jerusalem
Der 1. FC Nürnberg wird “judenfrei”
Von Bernd Siegler - “Mit offenen Armen nimmt die Fußballabteilung noch Spieler
in ihren Reihen auf “
Ein deutsch-jüdisches Soccer-Team in New York 1938 bis 1942
Vom German-Jewish Club zum New World Club
Von Jim G. Tobias - “Die Bindung des Blutes ist stärker als alle Verträge“
Fußball im Dienst nationalsozialistischer Lebensraumpolitik
Von Eckart Dietzfelbinger - “Kleiderkammer schlägt Gärtner 9:3″
Fußball im Ghetto Theresienstadt
Von Nicola Schlichting - “Das war völlig normal”
Fußball und Antisemitismus in Wien nach dem Zweiten Weltkrieg
Von Peter Zinke - “Arojs mitn bal cu di tojznter wartnde cuszojer“
Die Fußballvereine und -Ligen der jüdischen Displaced Persons 1946-48
Von Jim G. Tobias - Lebensgeschichten in Finanzamtsakten
Die Skrupellosigkeit der Finanzbürokratie bei der Deportation und Ermordung der Juden – aufgezeigt anhand der Akte von Erich Frey
Von Kurt Schilde - Schopflocher Lachoudisch
Jüdischdeutsche Sprache aus dem Hebräischen
Von Hans-Rainer Hofmann - Eine neue Art Museum!
Nostalgie und Pioniergeist im ersten Jüdischen Museum, Wien 1895-1938
Von Wiebke Krohn - Das Münchner Jüdische Museum vor der Eröffnung
Ein erster Einblick
Von Jutta Fleckenstein - Forschungseinrichtungen stellen sich vor:
Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
Von Andreas Brämer
Pressestimmen (Auszüge)
Das Jahrbuch stellt jedoch nicht die “spektakulären” Persönlichkeiten und Beispiele der jüdischen Sportvertreter heraus, sondern die eher leisen, jedoch nicht weniger interessanten Aspekte. Im Gegenteil, es ist gerade der kulturgeschichtliche Blick auf die “Schattenseiten” des Sports, der dieses Jahrbuch so lesenswert macht.
Andrea Livnat / HaGalil / 11.07.2006 weiter zum Artikel